Personal: Prof. Dr. Simon T. Franzmann (Projektleiter)

Persönliches
Simon Franzmann wurde 1977 in Köln geboren und studierte an der Universität zu Köln Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre. Nach seiner Promotion zu Analysen des Parteienwettbewerbs im Jahr 2009 an der Universität zu Köln arbeitete er als akademischer Mitarbeiter an den Universitäten Potsdam und Düsseldorf. Er vertrat die Lehrstühle für Vergleichende Politikwissenschaft an der Universität Greifswald sowie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er habilitierte sich 2017 an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Im Februar 2020 wurde er zum Professor für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt »Das politische System der Bundesrepublik Deutschland« an der Universität Siegen ernannt. Zum 1. April 2021 hat er die Direktion des Instituts für Demokratieforschung Göttingen und die Leitung der Forschungs- und Dokumentationsstelle zur Analyse politischer und religiöser Extremismen in Niedersachsen (FoDEx) übernommen. Er ist zugleich Inhaber der Professur für Demokratieforschung mit Schwerpunkten in der Parteien- und Politischen Kulturforschung an der Georg-August Universität Göttingen. Professor Franzmann arbeitet zu den Schwerpunkten Parteienwettbewerb und Parteien, Populismus und Extremismus, Ideologie und Wertewandel sowie komparativer Demokratieforschung. Zuletzt erschien von ihm unter anderem (gemeinsam mit Marcel Lewandowsky) »Populismen? Populismen! Programmatische Heterogenität rechtspopulistischer Parteien in Westeuropa.«
Publikationen (Auswahl)
- 2022 »Wo sind all die Rechten in Niedersachsen hin?« In: Demokratie-Dialog 11 (2022), S. 82–93 (zusammen mit Joschua Helmer).
- 2022 Eine polarisierende Zufriedenheit. Wie die niedersächsische Bevölkerung über die Corona-Maßnahmen denkt. In: Demokratie-Dialog 10 (2022), S. 2-8.
- 2021 Niedersächsischer Demokratie-Monitor 2021. Politische Einstellungen in Niedersachsen während der Corona-Pandemie, FoDEx-Studie Nr. 8, Göttingen (gemeinsam mit Julian Schenke, Annemieke Munderloh und Steffen Kühnel).
- 2021 Das Gesetz der abnehmenden Responsivität: Warum wir eine Amtsbegrenzung brauchen. Ein Kommentar. In: Demokratie-Dialog 9 (2021), S. 18-28.
- 2020 (mit Heiko Giebler und Thomas Poguntke) It’s no longer the economy, stupid! Issue yield at the 2017 German federal election, West European Politics,
https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/01402382.2019.1655963 - 2018 (mit Johannes Schmitt) A Polarizing Dynamic by Center Cabinets? The Mechanism of Limited Contestation. Zeitschrift für Historische Sozialforschung – Historical Social Research 43(1): S. 168-209.
- 2016 Calling the Ghost of Populism: The AfD’s strategic and tactical agendas until the EP election 2014, German Politics 25 (4): S. 457-479.
- 2016 (mit Pascal Siegers und Mira Hassan) The Religious and Spiritual Underpinnings of Party Choice in Christian Europe. Electoral Studies 44: S. 203-213.
- 2015 Towards a real comparison of left-right indices: A comment on Jahn. Party Politics 21 (5): S. 821-828.
- 2014 Die Wahlprogrammatik der AfD in vergleichender Perspektive.
Mitteilungen des Instituts für Parteienrecht und Parteienforschung 22: S. 115-124. - 2013 (mit Marius R. Busemeyer und Julian L. Garritzmann) Who owns education? Cleavage structures in the partisan competition over educational expansion. West European Politics 36 (3): S. 521-546.
- 2011 (mit Dennis C. Spies) A Two-Dimensional Approach on the Political Opportunity Structure of Extreme Right Parties in Western Europe, West European Politics, 34 (5): S. 1044-1069.
- 2011 Competition, Contest, and Cooperation. The Analytical Framework of the Issue-Market. Journal of Theoretical Politics, 23 (3): S. 317-343.
- 2006 (mit André Kaiser) Locating Political Parties in Policy Space. A Reanalysis of Party Manifesto Data. Party Politics, 12 (2): S. 163-188.
Lehre
SoSe 2022
- Forschungspraxis Demokratie und gesellschaftliche Konflikte
- Examens- und Promotionskolloquium
- Challenger- und Nischenparteien
- Neue Konfliktlinien in den europäischen Parteiensystemen
- Aktuelle Fragen der Analyse der Demokratiegefährdung
WiSe 2021/2022
- Forschungspraxis Demokratie und gesellschaftliche Konflikte
- Examens- und Promotionskolloquium [digital]
- Empirische Demokratieforschung [digital]
- Parteienwettbewerb und Opposition [digital]
SoSe 2021
- Programmanalyse zur Bundestagswahl [digital]
- Forschungspraxis Demokratie und gesellschaftliche Konflikte [digital]