Rechtsextremismus stellt nach wie vor eine Bedrohung für die freie Gesellschaft dar. Dies zeigt sich etwa an einer Zunahme rechter Gewalt,[1] der Zustimmung zu rechten Ressentiments bis hinein in die sogenannte »Mitte« der Gesellschaft und nicht zuletzt an der Tatsache, dass mit der AfD eine zumindest in Teilen rechtsextreme Partei seit 2017 im Deutschen Bundestag vertreten ist. Der Rechtsextremismus als gesellschaftliches Phänomen stellt eine Herausforderung insbesondere für die sozialwissenschaftlichen Disziplinen dar, zielt er doch ganz elementar auf eine Veränderung der sozialen und politischen Ordnung der Gesellschaft ab.

Seit dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im September 2020 beschäftigt sich der neu gegründete Arbeitskreis »Sociology of the far right« aus soziologischer Perspektive mit dem Phänomen Rechtsextremismus. Dieser veranstaltete am 30. September 2021 einen ersten Online-Workshop mit dem Titel »Rechtsextremismus als Herausforderung für die Soziologie«[2]. In diesem sollten die Herausforderungen, vor die Rechtsextremismus die Soziologie stelle, erörtert und erste Perspektiven einer Soziologie des Rechtsextremismus entwickelt werden. Ein ambitioniertes Vorhaben. Daniela Schiek – Privatdozentin an der Universität Hamburg und eine der Organisator*innen des Workshops – erläuterte in ihren einführenden Bemerkungen die Motivation zur Gründung des Arbeitskreises: Dieser liege die Erkenntnis zugrunde, dass sich die Soziologie bislang nicht ausreichend mit Rechtsextremismus auseinandergesetzt habe, was das Fehlen einer soziologischen Theorie des Rechtsextremismus belege; dieser werde, wenn überhaupt, nur in die bestehenden Großtheorien der Soziologie integriert. Stattdessen, so Schiek weiter, dominiere heute vor allem eine verfassungsrechtliche und/oder innenpolitische Betrachtung von Rechtsextremismus und es mangele an empirisch und sozialtheoretisch fundierten Begriffsdefinitionen. Deshalb gelinge es der Soziologie auch deutlich schlechter als der Politikwissenschaft oder zivilgesellschaftlichen Organisationen, Wissen über Rechtsextremismus zu generieren. Dies zeige sich ganz besonders auch in der fehlenden Berücksichtigung des Phänomens Rechtsextremismus in den Curricula soziologischer Studiengänge und Forschungseinrichtungen.

Rolle der Soziologie innerhalb der Rechtsextremismusforschung

Welche Rolle kommt nun der Soziologie innerhalb der Rechtsextremismusforschung zu? Dieser Frage widmete sich Wilhelm Heitmeyer, emeritierter Professor für Sozialisation an der Universität Bielefeld sowie Gründungsdirektor des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung ebendort, in seinem Vortrag »Soziologische Rechtsextremismusforschung: Rahmung eines interdisziplinären Konzeptes«. In diesem stellte er einige »grundsätzliche Überlegungen« zu einer Soziologie des Rechtsextremismus an. Er plädierte dafür, der Soziologie die Rolle einer »integrativen Leitwissenschaft« zuzuweisen, da sie ein umfangreiches Instrumentarium vorhalte und den Fokus auf die »gesellschaftlichen Zustände« lenke. Damit unterscheide sie sich insbesondere von der Politikwissenschaft, die schwerpunktmäßig das politische System und Parteien bei der Erforschung von Rechtsextremismus betrachte. Leider blieb unscharf, was genau unter diesen gesellschaftlichen Zuständen zu verstehen ist. Etwas konkreter wurde Oliver Decker vom Else-Frenkel-Brunswik-Institut für Demokratieforschung an der Universität Leipzig: Er deutete in seinem Vortrag (»Vom Rand zur Mitte – Rechtsextremismusforschung und autoritäre Dynamiken«) an, dass er den ökonomischen Verhältnissen eine entscheidende Rolle bei der Herausbildung der von ihm diagnostizierten »autoritären Dynamik« zuweist. Letztlich blieb aber auch er recht vage darin, zu erklären, wie genau die Gesellschaft und ihre (Sozial-)Struktur rechtsextreme Einstellungen und Handlungen hervorbringen. Sowohl Heitmeyer als auch Decker hoben die Bedeutung des kritischen Potenzials ihrer Forschung hervor und plädierten für eine stärkere Wahrnehmung der Soziologie in der Öffentlichkeit. Doch was genau ist darunter zu verstehen? In diesem Kontext drängt sich die Frage auf, ob das Analysieren und Problematisieren der »gesellschaftlichen Zustände« – um in den Worten Heitmeyers zu bleiben – an sich bereits Kritik darstellen soll oder ob mit dem Plädoyer gemeint ist, dass die Forschenden mit ihren Ergebnissen stärker als Kritiker*innen dieser Zustände in der Öffentlichkeit sichtbar sein sollen. Aus meiner Sicht kommt gerade Letzteres häufig noch zu kurz: Soziolog*innen könnten durchaus häufiger und engagierter mit ihren Forschungsergebnissen an die Öffentlichkeit treten und so im Diskurs sichtbarer werden.

Im Rekurs auf diese grundsätzlichen Überlegungen wurden im Anschluss einzelne Aspekte präsentiert, die auf unterschiedliche Art versuchten, dieser Vorrede Rechnung zu tragen, indem sie das Facettenreichtum soziologischer Zugänge zum Gegenstand aufzeigten. So stellte Alexandra Schauer, die am Institut für Soziologie in Jena tätig ist und unter anderem zum Verhältnis von Nationalsozialismus und Soziologie forscht, unter dem Titel »Postnazistische Gesellschaft? Das nationalsozialistische Erbe als Herausforderung für eine Soziologie des Rechtsterrorismus« einige Überlegungen zu einer Soziologie des Rechtsextremismus[3] an. Sie interpretiert die Theorie der postnazistischen Gesellschaft im Anschluss an die Studie »Schuldgefühle« von Peter von Haselberg[4] als geeigneten Beitrag zur Soziologie des Rechtsterrorismus heute. Von Haselberg hatte seinerzeit drei Motive der postnazistischen Mentalität identifiziert: Erstens Aufrechnung von Schuld (deutsche vs. amerikanische vs. britische usw.), zweitens Staatsfetischismus im Sinne eines paternalistischen Staatsverständnisses, das auch der Schuldabwehr dient (»Der Staat ist schuld«), und drittens bestimmte (etwa organische) Sprachbilder oder Ungeziefer-Metaphern. Inwiefern diese Motive bis heute existierten, sei eine wichtige Forschungsfrage für die Soziologie, so Schauer. Zudem sei die Theorie der postnazistischen Gesellschaft ein wichtiger Beitrag zur Erforschung des Rechtsterrorismus heute, denn sie verweise erstens auf die Gleichzeitigkeit von Kontinuität und Bruch der historischen Entwicklungen von der Nachkriegszeit bis heute, schärfe, zweitens, den Blick für die Gesellschaftlichkeit des Rechtsterrorismus, als dass dieser aus der Mitte der offenen Gesellschaft heraus entstehe (und damit kein Randphänomen sei), und erkläre, drittens, warum Rechtsterrorismus von der Gesellschaft als auch von der Soziologie bislang so wenig beachtet worden sei. Schauer plädierte somit dafür, in der Betrachtung des heutigen Rechtsterrorismus stärker die historischen Kontinuitäten der deutschen Nachkriegsgesellschaft in den Blick zu nehmen. Unklar blieb in ihren Überlegungen, inwiefern Rechtsextremismus, Rechtsterrorismus und der historische Nationalsozialismus miteinander zusammenhängen. Dazu trug nicht zuletzt ihre unpräzise Verwendung der Begriffe »Rechtsterrorismus« und »Rechtsextremismus« bei. Für Verwunderung sorgte zudem ihr Befund, dass Phänomen der Entzivilisierung und Gewalt soziologische Leerstellen seien, existiert doch mit der Gewaltsoziologie eine eigene Forschungsrichtung, die sich diesen Phänomenen widmet.[5] In Anschluss an Schauers theoretische Überlegungen lässt sich folglich fragen, inwiefern die von von Haselberg diagnostizierten Phänomene heute noch beobachtet werden und ob sie zu einer Erklärung des Rechtsextremismus beitragen können. Dazu müsste zunächst geklärt werden, wie ein empirisches Forschungsprogramm in Anlehnung an von Haselbergs Studie umgesetzt werden könnte.

Rechtsextremismus und Geschlecht

Gleich zwei weitere Vorträge beschäftigten sich mit dem Komplex »Rechtsextremismus und Geschlecht«. Johanna Sigl, die an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg im Bereich der Gewalt- und Geschlechterforschung sowie der Rechtsextremismusforschung tätig ist, trug ihre Überlegungen zu »Geschlecht als Erkenntniskategorie für die soziologische Rechtsextremismusforschung« vor. Sie plädierte für eine geschlechterreflektierende Perspektive, die sich der Bedeutung von Geschlecht für die Hinwendung zum Rechtsextremismus bewusst sei. Vorstellungen von Geschlecht und Geschlechterrollen könnten ihr zufolge sowohl einen Grund als auch ein Hindernis für Frauen darstellen, sich rechtsextremen Kreisen anzuschließen. Dies ließe sich jeweils nur für den Einzelfall im Zusammenspiel mit anderen Dimensionen beurteilen. Im Anschluss daran ließe sich allerdings kritisch anmerken, ob Geschlecht dann tatsächlich ein entscheidender erklärender Faktor für Radikalisierungsprozesse sein kann oder ob es nicht doch andere Gründe, wie etwa eine rassistische Grundeinstellung, sind, die für eine Hinwendung zum Rechtsextremismus vordergründig verantwortlich sind. Dies würde auch erklären, warum es laut Sigl Frauen gebe, die sich der rechten Szene zuwendeten, obwohl sie sich nicht den dort propagierten Geschlechterrollen entsprechend verhielten. Ein weiterer wichtiger Aspekt, der von Sigl ausgeführt wurde, ist die Bedeutung des Antifeminismus als Ideologieelement des Rechtsextremismus. Dieser sei besonders deshalb gefährlich, da er eine Scharnierfunktion habe und Brücken ins konservative Lager schlage – eine These, welche die (offen gebliebenen) Fragen aufwirft, inwiefern es Rechtsextremen gelingt, mit antifeministischen Themen und Forderungen Menschen aus dem konservativen Spektrum zu erreichen. Ist es tatsächlich eine hinreichende Bedingung, gegen Feminismus zu sein, um sich rechtsextremen Parteien oder Organisationen zuzuwenden oder braucht es nicht viel mehr zusätzlich zum Beispiel eine rassistische oder nationalistische Einstellung? Und wie hängen diese verschiedenen Dimensionen zusammen?

Auch Michaela Köttig, Professorin für Grundlagen der Gesprächsführung, Kommunikation und Konfliktbewältigung an der Frankfurt University of Applied Science, ging der Frage nach, warum (junge) Frauen aus der rechten Szene eine rechtsextreme Orientierung entwickelten. Auf Basis narrativer Interviews[6] kam sie zu dem Schluss, dass der Familiengeschichte eine entscheidende Rolle in der Biografie rechter Frauen zukomme, denn: Diese referierten sehr stark auf die Geschichte ihrer Großeltern, vor allem ihrer Großväter, zu denen sie eine intensive emotionale Bindung hätten und die sie zu Helden stilisierten. Diese Großväter, die der »Hitlerjugend-Generation« (Rosenthal) angehören, waren am längsten der NS-Erziehung ausgesetzt und hegten vielfach bis heute eine Faszination für den Nationalsozialismus, welche die von Köttig befragten Frauen übernommen hätten. Während diese noch persönlichen Kontakt zu den im Nationalsozialismus aufgewachsenen Großvätern gehabt hätten, muss für die heutige Generation junger Frauen in der rechten Szene geklärt werden, welche Rolle die nur noch indirekt erlebte (also auch mehrfach vermittelte) Familiengeschichte bei der Hinwendung zum Rechtsextremismus spielen könnte. Auch sollte untersucht werden, welche Unterschiede zu (jungen) rechtsextremen Männern bestehen: Spielt auch bei ihnen die Familiengeschichte eine ausschlaggebende Rolle? Und wie unterscheiden sich Männer und Frauen in ihrer Hinwendung zum Rechtsextremismus? Trotz interessanter Beobachtungen von Köttig und Sigl bleibt insgesamt weiter offen, welche Rolle Geschlecht und Geschlechtlichkeit in den Biographien rechter Akteure allgemein haben und welche Bedeutung ihnen für Radikalisierungsprozesse zukommt, vor allem in Bezug zu anderen erklärenden Faktoren für die Herausbildung einer rechtsextremen Orientierung. Hier bedarf es weiterer Forschung.

Fazit

Es klang einleitend bereits an: Der Anspruch, eine soziologische Theorie des Rechtsextremismus zu entwickeln und die Soziologie zur führenden Disziplin in der Rechtsextremismusforschung zu machen, erscheint als überaus ambitioniert. So ist doch gerade die Soziologie in den letzten Jahren vor allem durch eine immer stärkere Ausdifferenzierung aufgefallen; die vielen nebeneinander stehenden Strömungen, Theorierichtungen und methodischen Ansätze sind mittlerweile kaum noch auf einen Nenner zu bringen. Insofern dürfte allenfalls mit der Ausarbeitung vieler soziologischer Theorien des Rechtsextremismus zu rechnen sein. Dafür müsste jedoch erst einmal geklärt werden, was eine solche Theorie überhaupt zu leisten hätte. Im Verlaufe des Workshops wurde lediglich gefordert, mehr zu erklären, statt nur zu beschreiben. Gleichwohl bildete er einen recht gelungenen Auftakt der Arbeit des neuen Arbeitskreises, bei dem verschiedene Ansätze der soziologischen Rechtsextremismusforschung vorgestellt sowie Forschungslücken und Anknüpfungspunkte für weitere Forschung aufgezeigt wurden. Gerade dadurch wurde allerdings auch deutlich, dass die Soziologie offensichtlich doch nicht ganz so blind für den Rechtsextremismus als gesellschaftliches Phänomen ist, wie von den Organisator*innen postuliert. Nicht zuletzt die Anwesenheit und Mitwirkung vieler in der Soziologie beheimateter Rechtsextremismusforscher*innen spricht dafür, dass eine soziologische Rechtsextremismusforschung durchaus existiert. Dennoch ist es natürlich zu begrüßen, dass sich diese Forscherinnen und Forscher nun auch innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Soziologie organisieren und sich für eine Stärkung der soziologischen Rechtsextremismusforschung einsetzen. Es bleibt abzuwarten, inwiefern die hochgesteckten Ziele eingelöst werden können.

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Literatur:

Braun, Andreas: Gewaltsoziologie im Wandel. Über Situationen, Prozesse und Ordnungen als Bestandteile zur Erforschung von Gewalt, in: Österreichische Zeitschrift für Soziologie 45 (2020), Supplement Issue 1, S. 5–21.

Deutsche Gesellschaft für Soziologie (Hrsg.): Portrait. Arbeitskreis „Sociology of the far right“ in der Sektion Politsche Soziologie, URL: https://soziologie.de/sektionen/arbeitskreise-und-arbeitsgruppen/ak-sociology-of-the-far-right/portrait [eingesehen am 10.02.2022].

Köttig, Michaela: Lebensgeschichten rechtsextrem orientierter Mädchen und junger Frauen. Biographische Verläufe im Kontext der Familien- und Gruppendynamik, Gießen 2004.

Haselberg, Peter von: Schuldgefühle. Postnazistische Mentalitäten in der frühen Bundesrepublik. Eine Studie aus dem Gruppenexperiment am Institut für Sozialforschung, Frankfurt am Main 2020.

Statista Research Department (Hrsg.): Anzahl der politisch motivierten Straftaten und Gewalttaten mit rechtsextremistischem Hintergrund* in Deutschland von 2010 bis 2020, 24.01.2022, URL: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/4032/umfrage/rechtsextremismus-und-fremdenfeindlichkeit-in-deutschland/ [eingesehen am 10.02.2022].

[1] Für die Entwicklung rechter Straf- und Gewalttaten von 2010 bis 2020 siehe Statista Research Department (Hrsg.): Anzahl der politisch motivierten Straftaten und Gewalttaten mit rechtsextremistischem Hintergrund* in Deutschland von 2010 bis 2020, 24.01.2022, URL: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/4032/umfrage/rechtsextremismus-und-fremdenfeindlichkeit-in-deutschland/ [eingesehen am 10.02.2022].

[2] Für Informationen zum Arbeitskreis und das Tagungsprogramm siehe Deutsche Gesellschaft für Soiologie (Hrsg.): Portrait. Arbeitskreis „Sociology of the far right“ in der Sektion Politsche Soziologie, URL: https://soziologie.de/sektionen/arbeitskreise-und-arbeitsgruppen/ak-sociology-of-the-far-right/portrait [eingesehen am 10.02.2022].

[3] Im Laufe des Vortrages (wie auch im Vortragstitel) sprach sie allerdings meist von »Rechtsterrorismus«.

[4] Vgl. Haselberg, Peter von: Schuldgefühle. Postnazistische Mentalitäten in der frühen Bundesrepublik. Eine Studie aus dem Gruppenexperiment am Institut für Sozialforschung, Frankfurt am Main 2020. Von Haselbergs Studie ist Teil des Gruppenexperiments, das 1950/51 am Institut für Sozialforschung in Frankfurt durchgeführt und erst 2020 erstmalig veröffentlicht wurde. Von Haselberg untersucht vor allem den Sprachgebrauch der Teilnehmer*innen der Gruppendiskussion und inwiefern dieser etwas über ihre Schuldgefühle und -abwehr aussagt.

[5] Für einen Überblick zur Gewaltsoziologie siehe exemplarisch Braun, Andreas: Gewaltsoziologie im Wandel. Über Situationen, Prozesse und Ordnungen als Bestandteile zur Erforschung von Gewalt, in: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Jg. 45 (2020), Supplement Issue 1, S. 5–21.

[6] Köttig führte insgesamt 32 Interviews mit rechtsextrem orientierten Frauen im Alter von 13 bis 22 Jahren, die sie über verschiedene Szenekontakte kennengelernt hat, siehe Köttig, Michaela: Lebensgeschichten rechtsextrem orientierter Mädchen und junger Frauen. Biographische Verläufe im Kontext der Familien- und Gruppendynamik, Gießen 2004, S. 70.